
22.März 2013
Urteil: BGH kippt generelles Verbot von Hunden in Mietwohnungen
Vermieter dürfen das Halten von Hunden und Katzen in Mietwohnungen nicht pauschal untersagen. Das hat der Bundesgerichtshof verkündet. Über ein Verbot der Haustiere müsse im Einzelfall entschieden werden.
Karlsruhe - Diese Entscheidung dürfte viele Besitzer von Haustieren freuen: Vermieter dürfen nicht generell verbieten, in Mietwohnungen Hunde und Katzen zu halten. Derartige Klauseln in Mietverträgen stellen nach Ansicht des Bundesgerichtshofs (BGH) eine unangemessene Benachteiligung der Mieter dar und sind deshalb unwirksam (Az. VIII ZR 168/12). Erforderlich sei vielmehr eine Abwägung der Interessen im Einzelfall.
Die Richter gaben der Klage eines Mieters aus Gelsenkirchen statt. In den Vorinstanzen hatte das Amtsgericht Gelsenkirchen-Buer für den Vermieter entschieden, das Landgericht Essen für den Mieter. Er wollte in seiner Wohnung einen kleinen Mischlingshund halten, was laut Mietvertrag nicht erlaubt war. Diese Klausel sei unwirksam, entschied der BGH. "Sie benachteiligt den Mieter unangemessen, weil sie ihm eine Hunde- und Katzenhaltung ausnahmslos und ohne Rücksicht auf besondere Fallgestaltungen und Interessenslagen verbietet."
Die Unwirksamkeit des generellen Verbots führe jedoch nicht dazu, "dass der Mieter Hunde oder Katzen ohne jegliche Rücksicht auf andere halten kann", stellte der achte Zivilsenat des BGH klar. Vielmehr müsse eine "umfassende Abwägung der im Einzelfall konkret betroffenen Belange und Interessen der Mietvertragsparteien, der anderen Hausbewohner und der Nachbarn erfolgen".
Experten gehen von Tausenden ähnlichen Fällen in Deutschland aus. Hunde und Katzen sind nach Angaben des Hauseigentümerverbands Haus & Grund ein häufiger Anlass für Streit zwischen Mietern und Vermietern.
Der Deutsche Mieterbund (DMB) wertete die BGH-Entscheidung als "ein gutes und gerechtes Urteil": "Es ist letztlich kein Grund ersichtlich, warum Mieter nicht einen kleinen Hund halten dürfen, wenn der niemanden im Haus stört und sich kein Nachbar beschwert", sagte DMB-Direktor Lukas Siebenkotten.
wit/dpa/AFP
07. Mai 2012
Geschmuggelte Welpen ohne Wasser und Futter
FEUCHT - Die Feuchter Polizei stoppte auf der A 3 einen Pkw aus Tschechien, in dessen Kofferraum sich 15 Hundewelpen befanden (wir berichteten bereits kurz). Die kleinen Vierbeiner hatten während der Fahrt weder Futter noch Wasser und waren nicht in Transportboxen untergebracht. Noch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde der Tiernotdienst des Tierheims Feucht alarmiert. Ein Welpe musste inzwischen wegen seines schlechten Gesundheitszustandes stationär in die Tierklinik eingewiesen werden.
Unterschiedliche Rassen wurden in dem Auto transportiert: Chihuahua, Cocker Spaniel, Schäferhund, Berner Sennenhunde, Möpse, Bernhardiner. Für die 15 Hunde führte der Fahrer nur elf tschechische Impfpässe mit, außerdem einen Impfpass, der zu keinem der Hunde passte. Die Tierschützer haben Zweifel an der Authentizität der Dokumente. Außerdem handelt es sich nicht um EU-Heimtierausweise, die für den Transport notwendig gewesen wären.
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Vorsicht beim Hunde-Kauf
Die Tierheim-Leitung appelliert an potenzielle Halter, beim Kauf aufzupassen: Empfohlen wird, den Hund schon als Welpen mehrfach zu besuchen und darauf zu bestehen, die Elterntiere zu sehen. Auch wer mehrere Rassen anbietet, gilt als verdächtig.
Im großen Stil und unter erbarmungswürdigen Zuständen werden Hunde in Polen, Ungarn, Rumänien und der Ukraine für den westeuropäischen Markt produziert. Gefüttert mit Abfall und eingepfercht in dreckigen Zwingern müssen die Hündinnen oft zwei Mal pro Jahr werfen, bis sie ausgelaugt verenden. Die Welpen werden viel zu früh, oft schon im Alter von vier Wochen, auf den Märkten verramscht. Kein Wunder, dass sie immungeschwächt und manchmal verhaltensgestört sind.
„Der Welpenhandel ist ein Millionengeschäft geworden", sagt Birgitt Thiesmann von der Tierschutz-Stiftung „Vier Pfoten". Die Aktivistin beobachtet seit Jahren, wie der Markt für die Importkläffer immer stärker wächst. Beschleuniger des Booms ist das Internet, wo die Hunde angepriesen werden, als kämen sie von verantwortungsvollen Züchtern.
Das Leid der Tiere ist beträchtlich. Aus Kostengründen sind sie weder entwurmt noch geimpft. Illegal gelangen sie im Kofferraum über die Grenze, ohne die nach europäischen Tierschutzbestimmungen vorgesehenen Pässe, Impfausweise und Chip-Registrierung.
Wie teuer das vermeintliche Schnäppchen kommen kann, merken viele erst, wenn sich ihr neuer Liebling zu Hause auf dem Teppich erbricht. Im Preis sind oft Durchfall, Staupe, Parvovirose enthalten, gratis gibt‘s Zwingerhusten, Bakterien, Leberentzündung dazu.
„Wir stellen fest, dass auch immer mehr Deutsche im Welpenhandel mitmischen", erklärt Birgitt Thiesmann von „Vier Pfoten". Händler und findige Privatpersonen decken sich in Polen oder auf dem ungarischen Welpenmarkt in Monor mit Hunden ein, die sie daheim, als Züchter getarnt, verkaufen. Das einzige Mittel gegen den unseriösen Hundehandel wären stärkere Kontrollen und härtere Strafen. Doch dazu kann sich die Europäische Union bislang nicht aufraffen.
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Gericht: Leinen- und Maulkorbpflicht für "Kampfhunde" in Niederösterreich nicht verfassungswidrig
Wien (aho) - Die Leinen- und Maulkorbpflicht für "Kampfhunde" in Niederösterreich ist nicht verfassungswidrig. Das hat der österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) festgestellt. Das Gericht hatte sich aufgrund von Anträgen des Unabhängigen Verwaltungssenates Niederösterreich (UVS) mit dieser Rechtsfrage zu beschäftigen. Der UVS meinte, es widerspreche dem Gleichheitssatz, dass für gewisse Hunde ("Kampfhunde") per Gesetz ein Leinen- und Maulkorbzwang an öffentlichen Orten festgelegt wird. Und zwar unabhängig vom tatsächlichen Gefährungspotenzial des einzelnen Hundes. Der Verfassungsgerichtshof teilt diese Ansicht nicht. Wenn der Gesetzgeber aufgrund einer Liste von Hunden, denen er erhöhtes Gefährungspotenzial zuschreibt, eine gleichzeitige Leinen- und Maulkorbpflicht vorschreibt, ist das nicht verfassungswidrig.
In Niederösterreich ist seit Anfang 2010 ein neues Hundehaltegesetz in Kraft. Halter müssen Halter von Hunden mit "erhöhtem Gefährdungspotenzial" sowie bereits auffällig gewordener Tiere ihre Sachkenntnisse zur Haltung in Form eines "Hundeführerscheins" nachgewiesen. Als Hunde mit erhöhtem Gefährdungspotenzial gelten Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Terrier, Dogo Argentino, Bandog, Rottweiler und Tosa Inu definiert.
"Dortmunder Appell" für eine Wende in der Zucht zum Wohle der Hunde
Im Mutterland der Rassehundezucht Großbritannien hat das Jahr 2008 eine grundlegende Wende eingeleitet. Deren einziges Ziel ist, das Wohl und die Gesundheit der Hunde nunmehr konsequent und ohne Einschränkungen in den Mittelpunkt der Zucht zu stellen. Auch Österreich hat bereits Maßnahmen in diese Richtung ergriffen. Wir sehen auch für Deutschland die Notwendigkeit einer solchen Wende im Zuchtwesen.
Die Unterzeichner sehen es als vorrangiges Ziel jedes Hundefreundes, sich für die Gesundheit und das Wohl unserer Hunde einzusetzen. Bisher wird in der Zucht aber viel zu wenig auf die Gesundheit der Hunde geachtet. Inzucht, Übertypisierungen, Erbkrankheiten bis hin zu Qualzuchtmerkmalen sind leider keine Seltenheit. Ganze Rassen können sich ohne aktive Hilfe des Menschen nicht mehr vermehren.
Wir appellieren an die Verantwortlichen in den Zuchtvereinen und -verbänden, an die Züchter wie auch an die Hundehalter und Behörden, sich für eine nachhaltige Wende in der Zucht zugunsten des Wohles und der Gesundheit unserer Hunde einzusetzen!
Laufen, Atmen, Sehen
Mit diesen 3 Verben formuliert der größte Hundeverband der Welt, der britische "The Kennel Club", seine Wende hin zu einer auf die Gesundheit der Hunde bedachten Zucht. Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass elementare Funktionen des Lebens respektiert und gehütet werden. Gerade von den Züchtern unserer Hunde sollte erwartet werden, dass ohne Kompromiss die Gesundheit der Hunde respektiert und an die erste Stelle züchterischer Bemühungen gesetzt wird.
Keine Zucht nach Moden
Mit der Rassehundezucht haben sich bereits Standards etabliert, die als Grundlage anzusehen sind. Dennoch ist eine nicht vertretbare Entwicklung vorangeschritten, die durch hier angeführte Maßnahmen zu gesunden Hunden geführt werden soll. Das Exterieur der Hunde darf in keiner Weise das Atmen, Sehen, Laufen oder irgendein anderes natürliches Bedürfnis der Hunde beeinträchtigen. Es dürfen keine Beeinträchtigungen oder besondere Risiken hinsichtlich Gesundheit, insbesondere auch nicht Erbkrankheiten, oder hinsichtlich des Wohles der Hunde durch die besondere Betonung bestimmter Merkmale begünstigt werden. In diesem Sinne sind sämtliche Rassestandards zu überprüfen. Das Wohl und die Gesundheit der Hunde muss uneingeschränkt an erster Stelle stehen.
Nein zu Inzucht
Das Problem der Inzucht, Engzucht oder Linienzucht wird sehenden Auges in weiten Teilen der Rassehundezucht ignoriert oder verniedlicht. Dabei ist die Gefährlichkeit von Inzucht für das Risiko von Erbkrankheiten, für die Widerstandskraft, Vitalität und Lebenserwartung aller Säugetiere wissenschaftlich eindeutig geklärt. Inzucht ist als Tierquälerei anzusehen, die auf Dauer ganze Populationen erfasst. Für alle Rassen müssen Regeln aufgestellt werden, die in Zukunft genetische Vielfalt fördern und sichern. Hierzu ist eine Gendatenbank einzurichten. Deckrüden muss eine Beschränkung auferlegt werden. Künstliche genetische Schranken etwa wegen der Vereinszugehörigkeit oder Fellfarben sind abzubauen.
Für eine Neuausrichtung des Ausstellungswesens
Prämierungen dürfen nicht mehr nur oder vorrangig nach dem äußeren Erscheinungsbild vorgenommen werden. Kosmetische Manipulationen an den Hunden sind abzulehnen. Im Mittelpunkt der Prämierungen müssen das Wesen, die Gesundheit und die genetischen Vorzüge für die Population stehen, die es nachzuweisen gilt. Entsprechend sind Charakter und Ablauf von Ausstellungen zu ändern, sind die Richter auszubilden, anzuweisen und auszuwählen.
Der Tierschutz als aktives Recht auch in der Zucht
Das deutsche Tierschutzgesetz besagt zwar, dass keinem Tier Schmerz oder Leid zugefügt werden darf, aber die Realität der Hundezucht scheint dieses Gesetz zuweilen außer Kraft zu setzen. Es gibt Rassen, die sich fast nur noch per Kaiserschnitt oder andere Hilfen des Menschen reproduzieren können. Die gezielte Zucht mit Erbkrankheiten, Übertreibungen einzelner Merkmale wie Fell, Farben, Falten, Ohren, abfallende Rücken, Winkelungen der Hinterhand, extremer Zwergen- wie Riesenwuchs etc. führen zu enormem Leid bei den Hunden, ohne dass das Tierschutzrecht praktisch greift. Auch massive Schädigungen in der Sozialisation der Welpen etwa durch Hundehandel werden vom heutigen Recht nicht erfasst. Wir brauchen ein Tierschutzrecht, dass auch in der Praxis wirkt.
Hunde befähigen, ihre Aufgaben zu meistern
Die Ansprüche des Menschen an unsere Hunde sind in der heutigen Zeit sehr hoch gesteckt. Es bedarf eines neutralen Wesens des Hundes. Der Hund darf keine Eigeninitiative in Richtung Aggressionen gegen Menschen und/oder Artgenossen zeigen. Der Welpe soll bereits beim Züchter mit möglichst vielen Umweltreizen konfrontiert werden, um einen neutralen und wesensfesten Hund zu erhalten. Übermäßige Unsicherheit/Ängstlichkeit, vor allem auch bei Hündinnen durch Prägung auf die Welpen soll nicht toleriert werden. Der Mensch muss umfassend dafür Sorge tragen, dass die Welpen eine möglichst gute Sozialisation zur Befähigung ihrer anspruchsvollen Aufgaben erhalten.
Für eine neue Ethik der Zucht
Wir brauchen eine neue Ethik der Zucht, die konsequent an dem Wohl und der Gesundheit der Hunde orientiert ist und sie für ihr Leben in unserer Gesellschaft rüstet. Für die Zucht von Rassehunden bedarf es des Nachweises der Fachkunde, der Einhaltung verbindlicher und transparenter Regeln sowie der Zulassung unabhängiger Kontrollen hierüber. Auf dieser Basis bedarf es einer staatlichen Zulassung zur Zucht und Veräußerung von Hunden. Züchterische Maßnahmen zulasten der Gesundheit der Hunde sind zu sanktionieren. Wir brauchen ein unabhängiges Qualitätsmanagement der Zucht. Die Zucht unseres "besten Freundes" sollte uns mehr Fürsorge wert sein.
Dortmund im Juni 2009
Hier der Link zum Dortmunder Appell
31. Mai 2011
Ab 3. Juli gilt die Chippflicht!
Ab dann besser nicht mehr ohne verreisen
Laut EU-Verordnung müssen ab dem 3. Juli 2011 Hunde, Katzen und Frettchen bei Urlaubsreisen in die Länder der EU gechippt sein. Nach diesem Stichtag endet die Übergangsregelung, die neben dem Chip für acht Jahre auch die Tätowierung als Kennzeichnungsmethode zugelassen hat. Die Regelung ist komplex, und nicht jeder für die Durchführung Verantwortliche wird die Feinheiten kennen. TASSO empfiehlt daher die vorsorgliche Chippung und Registrierung der Vierbeiner, wenn man Ärger an der Grenze oder im Urlaubsland aus dem Weg gehen möchte.
Für alle Tiere, die vor dem Stichtag bereits tätowiert waren, sieht die Verordnung zwar keine nachträgliche Chippflicht vor. Allerdings wird im EU-Heimtierausweis das Datum der Tätowierung nicht immer vermerkt. So wird es in dieser Situation für den Tierhalter schwierig, nachzuweisen, dass das Tier bereits vor dem 3. Juli 2011 tätowiert worden ist. Im schlimmsten Fall droht dann an der Grenze die Einreiseverweigerung.
Mehr Informationen zum Thema Chippflicht finden Sie unter www.tasso.net/Service/Tier-und-Recht/Wichtige-Gesetze
18. März 2011
Wichtiger Hinweis aus aktuellem Anlass:
Nur Hunde die mit Ihrer Chipnummer auch registriert sind, können zugeordnet werden!!
Dies passiert NICHT automatisch!
Aus diesem Grund lasst Eure Hunde bitte registrieren - es ist kostenlos und erspart Euren Lieblingen eine
lange Wartezeit!
Mögliche Stellen:
Tasso http://www.tasso.net/
Deutsches Haustierregister: http://www.registrier-dein-tier.de/
Animal Data (hauptsächlich Österreich): http://www.animaldata.com/index.shtm
03. März 2011
München (aho) – Mitarbeiter des Tierschutzvereins München bemühen sich um rund 20 abgemagerte Auslandshunde, die nach bisherigem Ermittlungsstand in der Nacht von Dienstag (02.03.11) auf Mittwoch (03.30.11) auf dem Schießplatz-Gelände der Polizei Unterhaching (Perlacher Forst) ausgesetzt wurden. „Das Tor war verschlossen, die Täter müssen die Tiere einfach über den Zaum geworfen haben“, sagte eine Sprecherin im Gespräch mit aho. Die Tiere müssen mit Lebendfallen und Lassos eingefangen werden, da sie derart abgemagert sind, dass Narkosepfeile in der Muskulatur keinen Halt fanden. 15 abgemagerte, krank wirkende Hunde konnten in stundenlanger Jagd bereits am Mittwoch gefangen werden. Weitere fünf bis sechs Hunde laufen völlig in Panik noch frei auf dem Gelände herum.
„Mehrere Zeugen berichten unabhängig voneinander von einem „Transporter mit polnischem Kennzeichen“, so die Tierheim-Sprecherin.
21. Februar 2011
Hunde greifen Pferd an; Reiterin (17) nach Sturz im Koma; Hundehalter verdrücken sich
München (aho) – Bei einem Ausritt ist eine Schülerin in München schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatten am Samstag zwei freilaufende Hunde das Pferd angegriffen. Das Pferd fing daraufhin an zu galoppieren und die Reiterin stürzte daraufhin kopfüber auf eine Wiese. Obwohl sie einen Reiterhelm trug, erlitt sie schwerste Kopfverletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Sie musste in ein künstliches Koma versetzt werden.
Die Hundehalter entfernten sich vom Unfallort, ohne sich um die schwerveletzte Frau zu kümmern. Eine eingeleitete Sofortfahndung, sowie eine Rundfunkdurchsage verliefen zunächst ohne Erfolg. Inzwischen konnten die Hundehalter ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
Die Polizei sucht mögliche Zeugen.
Giftköder in Pocking
Achtung, in Pocking am Baggersee wurden Giftköder ausgelegt!
Nachzuweisen war ein Wienerwürstchen mit Gift - bitte achtet auf Eure Hunde!
11.Januar 2011
Aujeszky-Virus
Österreich: Jetzt schon vier Hunde am Aujeszky-Virus verendet
Wien (aho) - In Österreich sind in jüngerer Vergangenheit vier Jagdhunde an der Aujeszky`schen Krankheit verendet. Die Tiere hatten mit großer Wahrscheinlichkeit direkten oder indirekten Kontakt (Urin, Speichel) zu Wildschweinen. Wie der ORF jetzt berichtet, sind zwei Hunde im Bezirk Korneuburg und jeweils einer in den Bezirken Bruck an der Leitha und Krems gestorben.
Aujeszky ist unheilbar. Für Hunde steht kein Impfstoff zur Verfügung. Der Verlauf ist dem der Tollwut sehr ähnlich. Aggression und Beißwut bestehen während des Krankheitsverlaufes aber nicht. Typisch ist ein massiver Juckreiz. Der Tod tritt innerhalb weniger Tage ein. Unter Wildtieren sind außer für Wikdschweinen unter anderem Nachweise für Rot- und Rehwild, Fuchs, Dachs, Fischotter, Marder, Iltis, Luchs, Hase und Kaninchen, Igel und Kleinsäuger belegt. Der Mensch ist für das Virus nicht empfänglich.
Spaziergängern wird empfohlen, ihre Hunde in Wäldern und ländlichen Gebieten, strikt an der Leine zu führen. Die gilt auch für städtische Randzonen und Parks, in die Wildschweine vordringen.
Hier noch ein Link dazu
Airbag erschlägt Hund
Leider erreichte und gerade wieder eine traurige Nachricht
Die Zahl der Unfälle, in denen Hunde im vorderen Bereich des Autos verwickelt sind,
steigt immer mehr. Nicht nur, dass sie evtl. im Auto herumgeschleudert werden können,
auch Airbags können zum Tode führen.
Konstanz (aho) - Bei einem Unfall auf der Landesstraße 219 im Raum Konstanz wurde ein Hund vom Beifahrerairbag so hart getroffen, dass er noch am Unfallort verstarb. Der Rehpinscher wurde nach Auskunft der Polizei offensichtlich zwischen dem Airbag und der Beifahrerin zerquetscht. Fahrer und Beifahrerin wurden von den Airbags hingegen so gut geschützt, dass diese nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen konnten.
Deshalb: Bitte sichert Eure Hunde im hinteren Bereich des Autos! Dies gilt auch schon für Welpen!
Welpenhandel – nein Danke! Tierschutzorganisationen fordern jetzt gesetzliches Verbot Historische Chance nicht verpassen!
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Ein Hund zum Schnäppchenpreis ohne Rücksicht auf seine Gesundheit: Das muss jetzt auch gesetzlich verboten werden, fordern die Tierschutzorganisationen Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) und TASSO e.V.
Im Rahmen ihrer großangelegten Kampagne "Wühltischwelpen - nein Danke!" haben sie eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag gegen den unseriösen, gewinnorientierten Handel mit Hundewelpen eingereicht. Handel ist dabei das An- und Verkaufen von Hunden mit dem Ziel der Gewinnmaximierung. Es geht bei der Petition nicht um seriöse Züchter. Bis zum 25. November 2010 werden 50.000 Unterschriften benötigt. Wenn diese 50.000 Stimmen zusammenkommen, wird der Antrag im Petitionsausschuss des Bundestages angehört. Eine historische Chance, das unsägliche Leid der Hundewelpen zu beenden und den unseriösen Vermehrern das Handwerk zu legen!
Die drei Tierschutzorganisationen bitten daher alle Tierfreunde, die Resolution zu unterzeichnen, auch wenn das Anmeldeverfahren auf der Seite des Deutschen Bundestages ein paar Minuten Zeit kostet. Ziel muss es sein, dass ein Hund nicht länger wie eine Ware behandelt wird.
Das skrupellose Geschäft mit dem unseriösen Hundehandel erreicht inzwischen Gewinnspannen wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland transportiert und gutgläubigen Käufern in Zeitungsanzeigen und besonders im Internet zu Dumpingpreisen angeboten. Überwiegend in Pappkartons oder aus dem Kofferraum, auf Parkplätzen, Tankstellen und Wochenmärkten, werden die Welpen aus Osteuropa zum Schnäppchenpreis angeboten.
Die Welpen sind oft nur wenige Wochen alt, viel zu früh von der Mutter getrennt, halb verhungert, häufig krank und ohne die notwendigen Impfungen. Die Folgen sind dann horrende Tierarztrechnungen, um den Hund zu retten. Geltendes Tierschutzrecht und tierseuchenrechtliche Bestimmungen sind den skrupellosen Händlern dabei vollkommen egal. Die Einschleppung gefährlicher Seuchen, wie beispielsweise Parvovirose, Staupe oder Herzwürmer nehmen sie billigend in Kauf.
Bitte unterzeichnen Sie gemeinsam mit allen Tierfreunden bis zum 25. November 2010 die Resolution: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=14310
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12. August 2010
Aufgrund aktueller Vorfälle hier nochmal einige Links bzgl. des illegalen Welpenhandels
Vier Pfoten, WDR , ARD und der Bayrische Rundfunk haben bereits TV Berichte ausgestrahlt.
Auf der BR Seite gibt es auch eine Online Petition für bessere Kontrollen und einheitliche Gesetze in der EU.
09. Dezember 2009
Wühltischwelpen - nein Danke...
heißt die Aktion von Tasso. Kurz vor Weihnachten boomt das Geschäft mit den armen Tieren.
zu Tasso - hier weiterlesen
Wir unterstützen diese Aktion, denn gerade in der Zeit, in der die Medien gewisse Rassen hochboomen, wird auch das Geschäft damit immer beliebter - ich würde sogar sagen lukrativer. Es muß nicht unbedingt immer der Handel aus dem Kofferraum sein. Informiert Euch bei den Züchtern, ein guter Züchter wird Euch Rede und Antwort stehen und wissen wollen, wohin sein "Baby" kommt.
Der Hundehandel an sich ist völlig legal - eingreifen ist nur möglich, wenn gegen das Tierschutzgesetz oder Import/Exportbestimmungen verstoßen werden.
Teil 2 der Tasso Aktion
Teil 3